Viele Menschen haben Angst vor humanoiden Robotern – da sie trotz ihrer menschenähnlichen Form kalt und steif wirken. Nicht so Neo Gamma der norwegischen Robotikfirma 1X. Er trägt einen weichen, beigefarbenen Stoffanzug und läuft natürlicher als andere Roboter. Die Idee dahinter: Der Haushaltsroboter soll sich dezent in Wohnungen einfügen. Nur dann, glauben die Entwickler, wollen Menschen sein Potenzial nutzen. Das basiert vor allem auf künstlicher Intelligenz: KI-Vorreiter OpenAI gehört zu den Investoren, dessen KI-Sprachmodell lässt Neo Gamma natürlich kommunizieren. Zudem erkennt er Objekte aller Art. Das ist nötig, damit er gut aufräumen, putzen, staubsaugen und waschen kann: Aufgaben, bei denen in alternden Gesellschaften immer mehr Menschen Hilfe brauchen – wenn sie sich einen Robo-Butler leisten können. Bislang ist Neo Gamma allerdings nur ein funktionierender Prototyp ohne Preisschild.
